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Einlagen


Einlagen nach Maß oder Gipsabdruck haben stützende, bettende, korrigierende, entlastende, stoßabsorbierende oder ausgleichende Eigenschaften.



Fußschmerzen können unterschiedliche Ursachen haben.

Wenn Fußschmerzen als Folge von Verletzungen oder Erkrankungen auftreten, sollten Sie unbedingt von einem Arzt behandelt werden. Fußschmerzen, die nicht krankheitsbedingt auftreten, sind häufig die Folge schlechtsitzender Schuhe. Sie sollten gerade bei der Auswahl ihres Schuhwerks nicht nur den Preis achten.

Billige Schuhe haben oft kein oder ein sehr schlechtes Fußbett. Da man Schuhe meist genau passend kauft, kann man auch keine Einlagen mehr hineintun.

Wie muss, soll oder kann ich mit Einlagen gehen?

Das Wichtigste zuerst: legen Sie Ihre Einlagen richtig in die Schuhe. Die höhere Wölbung der Einlage findet sich auf der Fußinnenseite. Wenn Sie starke Senkfüße oder Spreizfüße haben, werden Sie in der Eingewöhnungsphase Ihre Einlagen vielleicht „verfluchen“. Jetzt ist es am wichtigsten durchzuhalten.

Aber nicht gleich auf die harte Tour, wenn Sie Schmerzen haben. Tragen Sie Ihre Einlagen solange es geht. Wenn die Schmerzen zu groß werden, nehmen Sie die Einlagen aus den Schuhen. Nach ca. einer Stunde legen Sie Ihre Einlagen wieder hinein, und gehen erneut mit ihnen. Versuchen Sie diese „Tragezeiten“ immer zu steigern, solange, bis Sie Ihre Einlagen ohne Schmerzen den ganzen Tag tragen können.

Dieses sollte spätestens nach einer Woche der Fall sein. Sollten Sie jetzt immer noch Probleme mit Ihren Einlagen haben, schicken Sie uns eine E-Mail, und nennen Sie uns Ihre Probleme.

Grundlage für unsere Einlagenfertigung ist der digitale 3D-Fußabdruck (früher Gipsabdruck) welcher mit einem speziellen Gerät genommen wird. Die erhaltenen Messdaten geben uns neben der ärztlichen Diagnose wichtige Hinweise auf Art und Ursprung eventueller Fußbeschwerden und Schwachstellen in Ihrem Bewegungsablauf.

Individuelle Anpassung:

Die Messdaten werden nun mittels CAD-Software diagnosespezifisch modelliert und individuell auf den Patienten angepasst.

Präzisionsfertigung in CNC-Frässtechnik

Die CNC-gesteuerte Fräse fertigt nach dem 3-D Abdruck Messdaten die Präzisions-Einlagen.

Dadurch sind unsere Einlagen immer so individuell wie die Menschen die sie tragen.

Dieses Phänomen ist vergleichbar mit der Statik des Hauses: Stimmt die Statik im Keller nicht, entstehen Risse im Dach – nicht als erstes im Keller selbst!

So ist es auch mit dem menschlichen Körper: Wenn die Füße ihre Stabilität verlieren, entstehen Probleme an der Wirbelsäule. Die Beschwerden dehnen sich langsam über den Rücken bis zur Halswirbelsäule aus.

Für den sehr verbreiteten Beckenschiefstand gibt es eine Menge Therapieformen. In der Regel werden Verspannungen und Blockaden mithilfe der Therapien gelöst. Wird aber die Ursache nicht behoben, kommen die Beschwerden in der Regel innerhalb kürzester Zeit zurück.

Hier setzt die Podo-Orthesiologie an.

Das Prinzig der Podo-Orthesiologie

Die Podo-Orthesiologie hilft dem Patienten, seine eigene optimale Haltung (wieder) zu finden. Die mit einer speziell für Sie angefertigten Einlagen erreicht. Wir bieten Ihnen diese Therapie an. Spezifische Sensoren werden dabei in der Fußsohlenmuskulatur aktiviert. Es ist jedoch keine Fußreflexzonentherapie, sondern vielmehr eine neurophysiologische, propriozeptive Beeinflussung der Muskeln.

Podo-Orthesiologie funktioniert so: In jedem Muskel befinden sich kleine Sensoren. Einige (im Muskelbauch) lassen den Muskel anspannen, andere (in der Sehne) lassen ihn entspannen und verhindern somit u.a. Einen Muskelanriss. Wenn diese Sensoren nicht mehr richtig funktionieren, entstehen Fußfehlstellungen wie z.B. Plattfüße (Knick-Senk-Spreizfüße).

Ziel der Einlagen ist es eine gute Führung des Fußes zu ermöglichen, eine Verstärkung der tiefensensorischen Informationen zu setzen für eine bessere Haltungs- und Bewegungskontrolle. Die Einlagen werden nach Gipsabdruck angefertigt und geben den Fuß in festgelegte Bewegungsrichtungen frei, um so eine dynamische Stabilität und Aufrichtung des Körpers zu ermöglichen. Die Stabilisation der Mittelstellung des Fußes und Hemmung der Muskelspannung durch spezielle Unterstützung des Fußgewölbes, der Zehen und Fassung der Ferse, sind das Ziel.

Indikationen sind Patienten mit:

  • Hypotonie
  • Cerebrale Bewegungsstörungen mit Hypertonie
  • Einsatz auch bei einigen Wahrnehmungsstörungen
  • Schädel-Hirn-Traumen
  • MS Multiple Sclerose
  • zur Tounusregulation vor Botoxbehandlung/ OP

Ziel der Einlagen:

  • aktive Fußkorrektur
  • Muskeltonusregulation bzw. Regulation des Muskeltonus
  • verbesserte Körperaufrichtung und Körperbalance
  • Wahrnehmungsveränderung

Die Einlagen werden individuell für jeden Menschen angefertigt. Durch gezielte Aufpolsterungen und Aussparungen liegt die Ferse wie in einem Nest und Mittel- und Vorfuß werden aktiv stimuliert.

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